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Arbeitsplätze

Die Unternehmen des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV), einschließlich des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV), stellen in Deutschland direkt rund 240.000 sichere Arbeitsplätze zur Verfügung. Weitere 157.000 indirekte Arbeitsplätze kommen bei zuliefernden Unternehmen hinzu. Der Großteil dieser Arbeitsplätze ist regional gebunden und nicht ins Ausland verlagerbar.


Die Branche ist mittelständisch geprägt: Etwa 55% der Unternehmen beschäftigen weniger als 200 Mitarbeiter. Der Großteil der Beschäftigten ist als Fahrpersonal im Nahverkehr tätig (41%), gefolgt von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Bereichen Werkstätten und Infrastruktur (22%). Die Auszubildenden repräsentieren 4% der Beschäftigten.

Zudem ergeben sich durch die Investitionen der und die bezogenen Vorleistungen für die ÖPNV-Unternehmen indirekt weitere rund 160.000 Arbeitsplätze. Insgesamt sichert der ÖPNV damit etwa 400.000 Arbeitsplätze in Deutschland durch Binnennachfrage.

Die deutschen Nahverkehrsunternehmen planen bis 2020 insgesamt zwischen 29.000 und 31.000 Einstellungen, inkl. Auszubildenden (VDV-Gutachten, 2013).
 

Die Schwerpunkte liegen

- beim Fahrpersonal: im Bereich Bus ca. 10.000 Neueinstellungen, im Bereich Straßen-, Stadt- und U-Bahn 4.000 Neueinstellungen bis 2020.

- bei den Auszubildenden (ohne Deutsche Bahn AG, ca. 7.400) und beim Personal für Werkstatt- und Infrastruktur (ca. 2.000).

Die Unternehmen suchen insbesondere Beschäftigte mit gewerblich-technischer (ca. 10.500) und kaufmännisch-serviceorientierter Ausbildung (ca. 4.000) sowie Ingenieure (ca. 1.700).
Die Unternehmen verstärken angesichts des mittelfristig absehbaren Mangels an Facharbeitern ihre Bemühungen, Nachwuchskräfte zu gewinnen. Gerade im Bereich des Fahrdienstes wurde mit der Fachkraft im Fahrbetrieb ein neues attraktives Berufsbild geschaffen. Mit einer addressatengerechten Ansprache machen die Unternehmen potenzielle Nachwuchskräfte auf die unterschiedlichen Beschäftigungsmöglilchkeiten in der Branche aufmerksam, z. B. durch Ausbildungstage, auf Messen oder durch das Webportal www.vdv-karriere.de.

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